Death to our Friends

Mal wieder auf dem Schiff gespielt, das diesmal nicht in Rostock, sondern in Hamburg liegt. Wie immer lassen schon die Begleitumstände auf eine überschaubare Besucheranzahl schließen: Erstens ist der Gig mitten in der Woche, und zweitens werden wieder lustige Musikstile gemischt.
In diesem Falle spielt vor mir eine Grindcore Truppe.
Der Sänger der Grindcoretruppe hat offenbar eine seltsame Halserkrankung, vielleicht den gefürchteten und ansteckenden Sepultura-Mandelskrebs, den ich ja schon von früher kenne.

XOL DOG 400 und eine Mandelkrebstruppe.

Immer noch besser als das letzte Mal, als ich nach einer Bluesband gespielt hatte. Egal wie, beides ist für den Techno Fan eine harte Probe, also verschwinden die alle, als die Band spielt. Die ungefähr 20 Grindcore Fans hingegen verschwinden, als ich anfange. Als Ergebnis spiele ich also vor 6 Leuten. Das ist auf dem Schiff immer so, ich komme aber trotzdem gerne, weil der ORT immer wieder die Reise lohnt.

Außerdem bin ich der letzte von allen Acts, also um 3.15 Uhr fertig. Wegen Nebel dauert die Rückfahrt von Hamburg dann noch rund 3 Stunden. Und am nächsten Tag habe ich dann nach 3 Stunden Schlaf einen Zahnarzttermin.

Auch ganz passend.