Inelligente Geräte

Vor paar Monaten Toaster für 12 Euro gekauft. Ging, toastet Brot.
Doch dann kamen K's Eltern und haben kund getan, dass sie einen viel besseren Toaster übrig hätten, den sie nicht mehr bräuchten, weil sie sich einen noch wesentlich viel besseren Toaster gekauft hätten.
Vermutlich hatte der Nachbar beim samstäglichen Balkonfühstück den Toastervergleich für sich entscheiden können, da muss natürlich nachgelegt werden.
Ich stelle mir vor, wie K's Eltern nun betont unauffällig eine Brotscheibe nach anderen in ihren neuen Monster-Toaster stecken, der so platziert ist, dass er vom Nachbarbalkon aus gut zu sehen ist.
Der 12 Euro-Toaster kommt also in den Keller. Anstelle dessen steht jetzt hier ein Krups Galaxy 2000 XL mit Intelligent Sensor (Echt! "Intelligent Sensor"!!).
Natürlich ist diese Kiste auch wesentlich größer, kann aber trotzdem nur eine Scheibe Graubrot toasten, während in den alten zwei zugleich passten.
Die Brotscheiben bleiben an der Grenze zu ungetoastet. Einfach noch mal reindrücken geht nicht, weil der "Intelligent Sensor" merkt, dass das Toast schon warm ist und es gleich wieder auswirft. Toll! How Intelligent! Man kann natürlich auch den Regler höher drehen, aber komischerweise verbrennt das Toast dann immer an einer bestimmten Ecke, während es an der anderen immer noch blaß ist.
Faktisch muss man die Kiste also austricksen, in dem man den Regler recht hoch einstellt, dann aber nach der Hälfte der Zeit das Brot rausholt, umdreht und noch mal rein steckt.
Wäre doch gelacht, wenn wir nicht einen intelligenten Toaster überlisten könnten!
Gut…wir haben also aus einer 12 Euro/2 Minuten Angelegenheit ein konstantes Ärgernis gemacht.
Langsam ist mir auch klar, wo K's Mutter ihre manisch depressiven Anfälle her haben könnte.