Und das soll lustig sein?

Phase "Bierfront"

Als ich mir neulich einmal mehr die wohl wichtigste Sendung des deutschen Fernsehens, namentlich das ZDF Magazin anschaute,wurde ich plötzlich stutzig. Hatte doch der Moderator dieser ansonsten ausgewogenen Sendung eine Krawatte mit roten (!) Tupfen an. Da geht selbst einem ansonsten so unpolitischen wie toleranten Mitbürger wie mir die Galle hoch. Haben es die Kommunisten wieder einmal geschafft! Das dreisteste Husarenstück (oder muss es nicht heißen "Kosakenstück") seit der Festnahme des Heldenfliegers Rust, dachte ich. Doch es sollte noch schlimmer kommen!
Als ich kürzlich nichtsahnend durch unsere herrliche Kaiserstadt (Aachen) schlenderte, um meiner Pflicht als Konsument und somit Arbeitsplatzschaffer zu genügen, musste ich an einem Schuhgeschäft eine erschütternde Feststellung machen: in den Regalen vor dem Laden nur LINKE Schuhe!
Und als ich den Geschäftsführer zur Rede stellte, kam er mir mit der dummdreisten Ausrede, diese Maßnahme sei wegen des Diebstahls! Dies sind Zustande, so finde ich, die erschrecken.
Wohin soll das nur führen?
Ihr P. Best



Lieber Leser, liebe Leserin,

derzeit in aller Munde ist die internationale Handschuhkrise. Jedoch, Hand auf's Herz, wer weiß schon Genaues? Dachte man nach den Erklärungen von Slaslo Brovnik, dem bekannten Schimmelkäsefachmann, die Sachlage erfasst zu haben, so muß nach dem Statement seitens Dr. Arno Sassnfield in der aktuellen Ausgabe des Hamburger Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" allenthalben umgedacht werden. Nicht etwa der Niedergang der Firma "Leckerschmeck-Konfituren" (Produktionsschwerpunkt Kartoffelmarmelade) scheint demnach die Ursache für die beängstigende Verknappung von sechsfingrigen Kinderhandschuhen zu sein, vielmehr ist es wohl eine detemporäre Dislokalisation der strukturellen Beschattgrenzenabstimmung innerhalb der Europäischen Gemeinschaft. Hier ist also einmal mehr der Verbraucher hinter's Licht geführt worden, wie dies bereits beim sogenannten Brühwürfelberg der EG der Fall ist. Nun denn, der Steuerzahler kommt dafür auf.
Mit besten Wünschen

Ihr P. Best


(P. Best war nicht etwa P. Pest aka Pabst Pest der Tintenfresser, sondern der spätere GRILLMASTER
2000! Als wenn das einen Unterschied machte.)


Halbblind

Phase "Bierfront"

Auszug aus der Gerüchteecke:

"RODNEY, seines Zeichens Sänger von "Cassandra Complex" und
erstes PE Nielsen-Opfer (gemäß Vorbild: Silikon in die
Oberweite und Wasserstoff in die Haare) ist derzeit des Singens
unfähig: Verletzungen von hüpfenden Silikonbällchen im Gesicht.
Pe's Bruder CHRISTIAN MÜLLER, der zur Zeit Karriere als
halbblinder Autostuntman in Belgien macht, hat zwar noch keine
ernsthafte Verletzungen produziert, aber eine Kostprobe seines
beliebtesten Stunts: das Überholen von belgischen Autobahnpolizisten
auf der rechten Seite mittels eines Autobahn-Parkplatzes (für
Kenner: ein angeSCHAAFter doppelter RAMON KREUTZER), verursachte
bei Mitfahrer FRANK PAPST einen epileptischen Kotzanfall, dessen
Hauptstrom sich über seine Angetraute KERSTIN ergoß."

(Anmerkung: Wie immer in der Gerüchte-Ecke des berüchtigten
Fanzines "Bierfront", das es noch heute gibt, stimmt nur die Hälfte:
Pe hatte nie Silikon, war auch gar nicht nötig, ferner ist sie nicht meine
Schwester sondern meine –zu dem Zeitpunkt schon Ex-Freundin,
es war auch kein Polizeiauto und Papst Pest hat auch nicht auf seine Freundin
Kerstin Sieben ("K7") gekotzt, weil die nämlich gar nicht dabei war.
Wir haben allerdings tatsächlich eine Auto rechts überholt, indem ich auf einen
Autobahn-Parkplatz gefahren bin und dort so beschleunigt hatte, dass ich vor
dem anderen Auto wieder raus kam. Wenn ich mich recht erinnere waren
wir auf dem Weg zu einem Konzert von Bérurier Noir.
Richtig ist allerdings, das Pe mit kurzen blonden Haaren und ihrer stattlichen Oberweite
und dem Rest ziemlich Klasse aussah.

Naja, "ziemlich" können wir auch weglassen.
Das ich halbblind bin, stimmt übrigens auch.

Update: Und Pabst Pest ist 2013 immer noch mit K7 zusammen. Also mal eben fast 30 Jahre später. Auch nicht schlecht.

Phase "Bierfront"

Plattenkritik:
Dümmlich plätschert irgendwelches Gequietsche dahin, einfallslose Melodie aufgelockert durch nichts sagende Gesangseinlagen, die sogar den Sänger gelangweilt haben müssen. So was bringt doch die ganze Sparte in Mißkredit. (Ich höre ja schon wieder alle sagen: "Ach immer dieser Syntie-Kram, das ist doch immer so eintönig, Rap Alter, das isset, Rap!" Jau, nur wenn ich denen dann Scooly D vorspiele, dann schreien sie: "Ey, das ist zu heavy Alter, haste nicht Beasty Boys?") (Kotz) Lange Rede, kaum Sinn: Zwiespältig, dat Scheiblein. Christian


(Blöderweise habe ich vergessen um welche Platte es bei dieser Plattenkritik überhaupt geht, ich glaube mich zu erinnern, das es eine Front Line Assembly war) (Komischerweise kaufe ich sogar heute im neuen Jahrtausend immer noch Frontline Assembly CDs, nur um immer wieder zu Eindrücken zu kommen, die dem obigen ähnlich sind) (Wie machen die das?)
(Ausserdem ist lustig, dass Sohn heute, fast zwanzig Jahre später, Rap für den neuesten Brüller hält!)
(Klammern sind toll, oder?)

(!)